Gutachten «Verkehr 2045» Durchbruch für Region Bern Ost in der Schwebe

Der Bypass Bern-Ost darf nicht verzögert werden. Das verlangen Planungsträgerinnen und Planungsträger des Fokusraums Bern-Ost (FRBO). Sie bedauern, dass das heute veröffentlichte technische Gutachten «Verkehr 2045» die städtebauliche und raumplanerische Bedeutung nicht würdigt. Das Aufschieben der Verlegung der Autobahn A6 im Raum Bern in einen Tunnel verhindert eine einzigartige städtebauliche Zusammenarbeit, die zum Ziel hat, die Lebensqualität der Bevölkerung deutlich zu erhöhen und eine nachhaltige Mobilität in diesem Raum zu fördern. Bundesrat und Parlament müssen hier zwingend korrigieren.

Das heute vorgestellte Gutachten «Verkehr 2045» rangiert den Bypass Bern Ost in der Priorität 5 und stellt damit den Bedarf infrage. Gleichzeitig attestiert das Gutachten, dass eine abschliessende Beurteilung des Vorhabens nicht möglich war. Für den Kanton Bern, die Regionalkonferenz Bern-Mittelland, die Stadt Bern und die Gemeinden Muri bei Bern und Ostermundigen als Mitträgerinnen und -träger des Fokusraums Bern-Ost (FRBO) muss diese vorläufige Beurteilung durch das Gutachten «Verkehr 2045» zwingend mit den raumplanerischen Aspekten ergänzt werden. Die vorliegende Beurteilung ist einseitig primär auf verkehrliche Aspekte ausgerichtet und wird dem Vorhaben nicht gerecht. Die Priorisierung eignet sich deshalb nicht für eine abschliessende Beurteilung des Bypass Bern-Ost.

Medienmitteilung FRBO Bericht Weidmann

Medienmitteilung FRBO Bericht Weidmann (64 KB)